Nassfutter kommt dem natürlichen Fressverhalten von Hunden durchaus entgegen – gegen eine Mischung mit Trockenfutter spricht allein aus praktischen Gründen allerdings nichts. Bei Reisen beispielsweise ist Trockenfutter durchaus praktisch und hält sich darüber hinaus wesentlich länger frisch. Nassfutter steht in einer erstaunlich großen Menge von Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Um allergische Reaktionen oder Unbekömmlichkeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf Getreide sowie auf Zusatz- oder Farbstoffe zu verzichten. Doch auf den Fleischanteil sowie auf seine Herkunft und auf die neben Fleisch zum Einsatz kommenden Zutaten gilt es zu achten.
Hundenassfutter: Fleisch ist nicht gleich Fleisch …
Die Futtermittelindustrie geht nicht nur besonders fantasiereich beim Unterjubeln einer Vielzahl von Geschmacks- und Zusatzstoffen zu Werke, sondern auch dann, wenn dem Hundenassfutter Fleisch beigemischt wird. Um ehrlich zu sein, will man in vielen Fällen nicht wirklich genau wissen, welche Fleischreste die Fleisch verarbeitende Industrie erübrigt, die im Hundenassfutter zu finden sind. Wen aber diese Frage – wie mich – umtreibt, schaut sich zwangsläufig nach Alternativen um. Gibt es auch Hersteller, die nicht nur Fleischreste verarbeiten, sondern sogar auf die Herkunft und die Haltungsbedingungen bei den verwendeten Fleischsorten achten? Ja, die gibt es durchaus. Wolfsblut gehört zu ihnen. Hier kommt nicht nur hochwertiges Fleisch zum Einsatz, sondern ganz viele andere Zutaten, die Wolf und Co. in freier Wildbahn zu sich nehmen.
… und Zutaten nicht gleich Zutaten!
Zunächst hört es sich zwar etwas ungewohnt an, wenn man von Sanddorn, Löwenzahn oder Leinsamen im Hundefutter hört. Geht man der Sache dann etwas näher auf dem Grund, lassen sich ja doch Ähnlichkeiten zwischen den Verdauungsorganen von Wölfen und Hunden erkennen. Auf der Suche nach Vitamin- und Nährstoffquellen macht der Wolf zwar einen Bogen um Getreide nicht aber um Sanddorn, Löwenzahn und Co. Was für den Wolf bekömmlich und gesund ist, sollte es doch auch für seinen Vetter dem Hund sein, oder?